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Mitglieder-Projekt

Patent! - Bedeutende Pioniere im Großherzogtum Oldenburg.
Die Bedeutung der Familie Strenge aus Elisabethfehn für die Entwicklung der industriellen Brenntorfgewinnung in Europa

Publikation und Dokumentation

BfK-Mitglied
Beate Borkowski M.A.
Ihre Geschichte
27570 Bremerhaven

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BfK-Arbeitsbereiche: Dokumentation, Medien/Redaktion, Museum

Auftraggeber: Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn

Erbrachte Leistung unseres Mitglieds: Konzept, Recherche, Text, Redaktion

Cover

Publikation zur Ausstellung, 151 Abbildungen.

Zum Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn vom 5. April 2018 bis 30. Juni 2019 habe ich die Recherche, Textmanuskripterstellung und Redaktion übernommen.

In der Dokumentation geht es um die Besiedlung der oldenburgischen Hochmoore, die Brenntorfgewinnung und die Bedeutung des Torfs für die Entstehung der Siedlungen. Es geht auch um den Bedeutungswandel des Torfs innerhalb von 150 Jahren. Jahrhundertelang genutzt als Brennstoff für Nordeuropa, fungiert Torf heute als Bodenverbesserungsmittel und Kultursubstrat im Erwerbsgartenbau.

Zur Sprache kommen der Bau des Hunte-Ems-Kanals sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen der sich dort ansiedelnden Kolonisten. Neben der Entwicklung der Abbaumethoden vom Handstich bis zur maschinellen Brenntorfgewinnung, werden die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des Schwarz- aber auch des Weißtorfs aufgezeigt. Am Beispiel der Torfunternehmerfamilie und Firma Strenge aus Elisabethfehn, die als Torfpioniere mit ihren international gefragten zahlreichen patentierten Torfabbaumaschinen die maschinelle Brenntorfgewinnung revolutioniert haben, werden die jeweiligen gesellschaftlichen Veränderungen deutlich. Unterstützt durch Patentzeichnungen und Fotos werden die für die technische Entwicklung wegweisenden Maschinen - von Strenge, aber auch anderer Hersteller - erläutert. Der Band endet mit dem staatlichen Einfluss auf die Moornutzung und den Folgen für die Torfindustrie und das Unternehmen Strenge. Rohstofflagerstätte oder Naturschutzgebiet - das Bodenabbaugesetz von 1972 in Niedersachsen und das Niedersächsische Moorschutzprogramm spiegeln bis heute das politische Ringen um die Hochmoore wider.

Projektzeitraum: Mitte 2016 bis Anfang 2018; Ausstellung im Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn: 5. April 2018 bis 30. Juni 2019

Projektpartner:
Jürgen Günther, Dipl. Ing. (FH), 26135 Oldenburg (Mitautor)
Antje Hoffmann, Dipl. Biol. (Mitarbeit)
Miriam Menke, M.A., 26676 Elisabethfehn (Mitarbeit)